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Süßkartoffeln im Wasser über Stecklinge vermehren
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Süßkartoffeln im Wasser über Stecklinge vermehren

Willkommen in der faszinierenden Welt der Süßkartoffeln und ihrer Vermehrung durch Stecklinge! Wenn du lernen möchtest, wie du effektiv Stecklinge aus Süßkartoffeln gewinnen kannst bist du hier genau richtig. In diesem Artikel führen wir dich durch die Schritte, die erforderlich sind, um gesunde und kräftige Stecklinge von Süßkartoffeln zu gewinnen.

Was sind Süßkartoffel Stecklinge

Ein Steckling ist ein Pflanzenteil, in diesem Fall meist ein Trieb oder ein Teil der Knolle, der abgetrennt und unter geeigneten Bedingungen dazu gebracht wird, Wurzeln zu schlagen und eine neue Pflanze zu bilden. Diese Methode der Vermehrung ist besonders effektiv, weil sie die genetische Konstanz der Mutterpflanze bewahrt und so gewährleistet, dass die neuen Pflanzen die gleichen wertvollen Eigenschaften aufweisen.

Bei Süßkartoffeln sind die Stecklinge besonders wichtig, da sie eine einfache und effiziente Möglichkeit bieten, viele Pflanzen aus einer einzigen Knolle zu gewinnen. Die Süßkartoffel bildet kräftige Triebe die leicht von der Knolle getrennt und ebenfalls in Erde oder Wasser verwurzelt werden können.

Auswahl und Vorbereitung der Knollen

Beginne mit der Auswahl gesunder, reifer Süßkartoffeln. Achte darauf, dass die Knollen fest und unbeschädigt sind. Vermeide Knollen mit Anzeichen von Schimmel oder Fäulnis, da solche Schäden die Keimfähigkeit beeinträchtigen können.

Nach der Auswahl ist die gründliche Reinigung der Süßkartoffeln ein wichtiger Schritt. Wasche sie unter fließendem Wasser, um Erde und Verunreinigungen zu entfernen. Für die weitere Vorbereitung halbiere die Knollen oder verwende sie ganz, je nach Größe. Fixiere die Knollenhälften oder ganzen Knollen mit Zahnstochern am Rand eines Wasserglases. Das Glas sollte so mit Wasser gefüllt werden, dass etwa ein Drittel der Knolle unter Wasser steht. Diese Methode, bekannt als Wasserkeimung, stimuliert die Entwicklung der Triebe.

Die Stecklingsgewinnung

Zunächst ist es wichtig, die Keimung der Triebe anzuregen. Dies kann entweder durch das Einlegen der Süßkartoffeln in leicht feuchtes Substrat oder durch das Halbieren und Teilvernken der Knollen in Wasser erfolgen.

Sobald die Triebe eine Länge von etwa 10 bis 15 Zentimetern erreicht haben, ist es Zeit, sie von der Mutterknolle zu trennen. Dieser Schritt erfordert Vorsicht, um die zarten Triebe nicht zu beschädigen. Verwende am besten eine saubere und scharfe Schere oder ein Messer, um die Triebe an ihrer Basis abzuschneiden. Achte darauf, einen kleinen Teil der Knolle am Trieb zu belassen, um die Wurzelbildung zu unterstützen.

Nach der Trennung ist die Förderung der Wurzelbildung der nächste wichtige Schritt. Die abgetrennten Triebe sollten entweder in ein Glas mit Wasser oder in leicht feuchtes Substrat gesetzt werden. Dies schafft die optimalen Bedingungen für die Entwicklung von Wurzeln. Das Wasser sollte regelmäßig gewechselt werden, um eine saubere und gesunde Umgebung zu gewährleisten.

Pflege der jungen Stecklinge

Die erfolgreiche Kultivierung von Süßkartoffel-Stecklingen erfordert eine sorgfältige Pflege, besonders in den frühen Wachstumsphasen. Die Schlüsselelemente Licht, Temperatur, Bewässerung und Umtopfen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Die Stecklinge benötigen viel Licht, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Jedoch ist direkte Sonneneinstrahlung, besonders in den heißen Mittagsstunden, zu vermeiden, da sie die zarten jungen Pflanzen verbrennen könnte. Eine gleichmäßig warme Umgebung unterstützt das Wachstum der Stecklinge. Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius sind optimal.

Das Substrat, in dem die Stecklinge stehen, sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Überprüfe regelmäßig die Feuchtigkeit des Substrats und gieße bei Bedarf nach. Wichtig ist, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Fäulnis und Krankheiten führen kann. Eine Drainage im Topf oder Anzuchtbehälter hilft, überschüssiges Wasser abzuleiten.

Sobald die Stecklinge gut verwurzelt sind, was du an einem stabilen Wachstum erkennen kannst, ist es Zeit, sie umzutopfen. Umpflanzen in größere Töpfe oder direkt in den Garten sollte mit Sorgfalt erfolgen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.