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Maximiere deine Ernte: So vermehrst du Kartoffeln!
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Maximiere deine Ernte: So vermehrst du Kartoffeln!

Du interessierst dich dafür, wie man Kartoffeln vermehren kann, eine Fähigkeit, die für Hobbygärtner durchaus nützlich sein kann. Die Vermehrung von Kartoffeln kann auf zwei Hauptwegen erfolgen: vegetativ und generativ. Aber du kannst sie auch schlicht und einfach teilen, um mehr Kartoffeln pflanzen zu können.

Eine vorgekeimte Kartoffeln, welche 4 Wochen auf der Fensterbank gelegen hat. Zu sehen ist ein großer Keim an der linken Seite.

Vegetative Vermehrung

Die vegetative Vermehrung ist die Art der Vermehrung, mit welcher in der Landwirtschaft Kartoffeln vermehrt werden. Schlicht und einfach werden die Knollen der Mutterpflanze genutzt, um darauf neue Pflanzen zu kultivieren. Es handelt dabei um identische Klone, welche die selben Eigenschaften wie die Mutterpflanze haben.

Für eine erfolgreiche vegetative Vermehrung sind einige wichtige Schritte zu beachten. Zunächst ist es entscheidend, gesunde und qualitativ hochwertige Mutterknollen auszuwählen. Diese sollten frei von Krankheiten und Schädlingen sein. Die Knollen sollten vor der Aussaat einige Tage an einem warmen, hellen Ort vorgekeimt werden, um das Wachstum der Augen zu fördern.

Vermehrung durch Knollenteilung

Die Vermehrung durch Knollenteilung ist eine gängige und effiziente Methode, um Kartoffeln zu vermehren und aus einer Pflanzkartoffel mehrere neue Kartoffeln zu ziehen. Die Saatkartoffeln können, falls nötig, in kleinere Stücke geteilt werden, wobei jedes Stück mindestens ein oder zwei Augen oder Knospen aufweisen sollte. Diese Augen sind die Punkte, aus denen später die Triebe und Wurzeln der neuen Kartoffelpflanze wachsen.

Nachdem die Saatkartoffeln in die gewünschten Größen geteilt wurden, ist es wichtig, die Teilstücke einige Tage lang ruhen zu lassen. Dieser Schritt erlaubt es den Schnittflächen, auszutrocknen und sich zu verhärten, was das Risiko von Fäulnis und Krankheiten deutlich verringert.

Vor der Pflanzung können die geteilten Stücke vorgekeimt werden. Das Vorkeimen, beschleunigt den Wachstumsprozess, da die Augen bereits beginnen zu sprießen, bevor sie in den Boden gesetzt werden. Für das Vorkeimen platziert man die Kartoffelstücke an einem hellen, kühlen Ort, bis die Keime etwa 1-2 cm lang sind.

Generative Vermehrung

Die generative Vermehrung durch Samen ist eine weniger verbreitete, aber dennoch faszinierende Methode zur Vermehrung von Kartoffeln. Sie ermöglicht die genetische Vielfalt und ist besonders für die Züchtung neuer Kartoffelsorten von Bedeutung. Im Gegensatz zur vegetativen Vermehrung, die genetisch identische Nachkommen hervorbringt, erlaubt die generative Vermehrung eine größere genetische Variation.

Bei der generativen Vermehrung werden Kartoffeln aus Samen gezogen, die aus den Früchten der Kartoffelpflanze gewonnen werden. Diese Früchte ähneln kleinen grünen Tomaten und entwickeln sich nach der Blütezeit der Pflanze. Sorten, die blühen, können sich selbst bestäuben oder durch Fremdbestäubung befruchtet werden. Die Bestäubung kann natürlich durch Insekten oder manuell erfolgen.

Vermehrung durch Samen

Nach der Blüte und Bestäubung, die entweder natürlich durch Insekten oder manuell erfolgen kann, bilden sich kleine grüne Früchte an der Pflanze. Diese Früchte enthalten die Samen, die für die Vermehrung benötigt werden.

Die Samen müssen sorgfältig aus den Früchten entnommen und getrocknet werden. Anschließend erfolgt die Aussaat in einem geschützten Umfeld, idealerweise in einem Gewächshaus. Diese kontrollierte Umgebung fördert die Keimung der Samen und schützt die jungen Sämlinge vor extremen Wetterbedingungen und Schädlingen. Die Samen keimen in der Regel innerhalb einiger Wochen, abhängig von der Temperatur und den Lichtverhältnissen.

Sobald die Sämlinge stark genug sind, was in der Regel einige Wochen bis Monate dauert, werden sie an ihren endgültigen Standort im Freiland verpflanzt. Hier müssen sie weiterhin sorgfältig gepflegt werden, bis sie zu vollständigen Pflanzen mit erntereifen Knollen herangewachsen sind. Diese Methode der Samenvermehrung dauert deutlich länger als die vegetative Vermehrung durch Knollenteilung.