Tauche ein in die faszinierende Welt der Kartoffeln und entdecke, was sich hinter der unscheinbaren Knolle verbirgt. Bevor du das nächste Mal in eine rohe Kartoffel beißt, solltest du diesen Beitrag lesen!

Darum sind rohe Kartoffeln problematisch
Das Hauptproblem bei rohen Kartoffeln ist der Gehalt an Solanin und dem hohen Stärkegehalt. Solanin ist ein natürlicher Giftstoff, der in allen Teilen der Pflanze vorkommt, aber insbesondere in grünen Stellen unter der Schale, sowie an Keimansätzen. Solanin dient der Kartoffelpflanze als Schutz vor Fressfeinden und Krankheitserregern.
Der hohe Stärkegehalt, welcher beim kochen in Kohlenhydrate umgewandelt wird, ist für uns schwer bekömmlich und kann zu Magen-Darm Beschwerden führen. Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert größere Mengen an rohen Kartoffeln zu verzehren.
Als Faustregel gilt: Je grüner und keimreicher eine Kartoffel ist, desto höher ist ihr Solaningehalt. Grüne Kartoffeln sollten generell nicht gegessen werden und keimende Stellen müssen großzügig entfernt werden. Stark keimende Kartoffeln sollte ebenfalls nicht verzehrt werden.
Wie kann ich rohe Kartoffeln essen?
Das Essen roher Kartoffeln erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Zunächst ist es entscheidend, nur ganz frische Kartoffeln zu verwenden. Diese sollten eine feste Konsistenz haben und frei von grünen Stellen oder Keimen sein. Der Verzehr größerer Mengen roher Kartoffeln sollte vermieden werden.
Beginne damit, die Kartoffeln gründlich unter fließendem Wasser zu waschen. Dies entfernt Erdreste und mögliche auf der Oberfläche vorhandene Schadstoffe. Schäle die Kartoffeln gründlich, um die äußere Schicht, die den höchsten Solaningehalt hat, zu entfernen.
Nachdem die Kartoffeln geschält können sie in kleinen Mengen verzehrt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass rohe Kartoffeln schwer verdaulich sind und daher nicht jedermanns Magen bekömmlich sein könnten.