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🥔Kartoffeln gießen - Richtige Bewässerung für mehr Ertrag🥔
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Kartoffeln gießen – Bewässerung für mehr Ertrag

Die Bewässerung spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufzucht gesunder und ertragreicher Kartoffelpflanzen. Eine regelmäßige und gezielte Bewässerung nicht nur die Ernteergebnisse, sondern auch die Gesundheit und Qualität der Kartoffeln selbst.

In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte der Kartoffelbewässerung genauer betrachten und herausfinden, wie man den Wasserbedarf der Pflanzen optimal decken kann. Darüber hinaus werden wir auch auf alternative Methoden eingehen, um Kartoffeln während Trockenperioden zu unterstützen.

Müssen Kartoffeln bewässert werden?

Ja, Kartoffeln sollten bewässert werden, wenn du den Ertrag deiner Pflanzen maximieren möchtest. Eine regelmäßige Bewässerung hat nicht nur positive Auswirkungen auf den Ertrag, sondern auch auf die Gesundheit und Qualität der Kartoffeln. In diesem Artikel erfährst du, warum das so ist.

Es ist auch möglich, Kartoffeln nicht zu bewässern. In diesem Fall musst du jedoch einige Vorkehrungen treffen, um deine Kartoffeln während Trockenperioden zu unterstützen. Wir werden nun alles rund um die Bewässerung deiner Kartoffeln genauer besprechen.

Bewässerung von Kartoffeln – So machst du´s richtig

Gieße deine Kartoffeln immer am Morgen, damit die Sonne und steigende Temperaturen den Boden wieder abtrocknen können. Achte beim Bewässern darauf, dass die Blätter nicht nass werden, da dies die Bildung von Krautfäule fördert und vor Blattverbrennungen schützt.

Egal, ob du einen Schlauch oder eine Gießkanne verwendest, benutze immer einen Brauseaufsatz, um zu verhindern, dass die aufgehäufelte Erde weggespült wird und versehentlich die Kartoffelansätze freigelegt werden.

So viel Wasser benötigt deine Kartoffelpflanze

Wie viel Wasser deine Kartoffeln benötigen, hängt hauptsächlich von den Bodeneigenschaften und der aktuellen Wetterlage ab. Die einfachste Methode für dich ist es, den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens am nächsten Tag nach einer Wassergabe am Morgen zu überprüfen.

In einer Tiefe von 5 Zentimetern sollte am nächsten Tag noch immer Feuchtigkeit vorhanden sein. Es gibt Böden mit sehr guter Drainage und solche, die Wasser wie ein Schwamm aufsaugen. Passe die Wassermenge entsprechend an, um Staunässe zu vermeiden, aber den Kartoffeln ausreichend Feuchtigkeit zu geben.

Im Frühjahr, wenn die Kartoffeln gerade gepflanzt wurden, ist in der Regel keine Bewässerung erforderlich. Nur wenn es keinen Regen gibt, sollten gerade gepflanzte Kartoffeln einmal pro Woche leicht bewässert werden. Sobald das erste Kraut wächst und etwa 10 Zentimeter aus dem Boden ragt (nach etwa 3 bis 4 Wochen), beginnt die Pflanze, Knollen zu bilden, und der Wasserbedarf steigt schnell an.

Während Trockenperioden und bei relativ hohen Temperaturen (Hitzewellen) musst du deine Kartoffelpflanzen einmal pro Woche ausreichend mit Wasser versorgen. Allerdings solltest du auch zu dieser Zeit darauf achten, die Kartoffeln nicht zu überwässern, insbesondere wenn der Boden gut gemulcht wurde. Kontrolliere daher regelmäßig den Boden, bevor du gießt.

Kurz vor der Ernte, wenn das Kraut beginnt abzusterben, sollten auch die Wassergaben reduziert werden. Die Kartoffelpflanze beginnt abzusterben und reduziert auch die Wasserversorgung der neuen Knollen im Boden.

Diese Vorteile bringt das Bewässern deiner Kartoffelpflanzen mit

Das regelmäßige Bewässern von Kartoffelpflanzen fördert das vegetative Wachstum, stärkt den Knollenansatz und schützt die Kartoffeln vor Schädlingen und Krankheiten. Bei konventionellem Kartoffelanbau wird in der Regel auf natürlichen Regenfall vertraut, jedoch muss in Zeiten anhaltender Trockenheit zusätzlich bewässert werden.

Wenn der Boden konstant feucht ist, können mehr Knollenansätze entstehen und die Nährstoffe im Boden sind für die Wurzeln leichter verfügbar. Dies hat auch einen positiven Einfluss auf den Geschmack der Kartoffeln.

Wenn die Kartoffelpflanze gerade dabei ist, ihre Knollenansätze zu entwickeln und der Boden stark ausgetrocknet ist, wird die Pflanze ihre Energie einschränken. Das bedeutet, dass sie sich darauf konzentriert, weniger Knollenansätze zu bilden, um die begrenzten Ressourcen effizienter nutzen zu können. Dadurch versucht die Kartoffelpflanze ihr eigenes Überleben zu sichern.

Wenn die Kartoffelpflanze also weniger Knollenansätze bildet und sich die Bedingungen in den kommenden Wochen verbessern, hat die Pflanze einen Überschuss an Ressourcen. Dies kann dazu führen, dass zu viele Ressourcen in die wenigen Knollenansätze investiert werden, was dazu führt, dass die Kartoffeln übermäßig groß werden und hohl werden können.

Darüber hinaus benötigt die Pflanze Wasser, um die Stoffwechselprozesse aufrechtzuerhalten. Ein Wasserverlust führt zu einem geringeren Zellinnendruck (Turgordruck), wodurch die Kartoffelpflanze gezwungen wird, ihre Spaltöffnungen (Stomata) zu schließen. Diese Öffnungen sind jedoch für den Gasaustausch und somit für das Wachstum der Kartoffeln von entscheidender Bedeutung.

Probleme durch Überbewässerung

Beim Gießen deiner Kartoffeln kann es leicht passieren, dass du ihnen zu viel Wasser gibst oder es schlicht und einfach zu viel geregnet hat. Das kann eine Vielzahl von Problemen verursachen, die sich auf die Gesundheit deiner Kartoffeln und letztendlich auf den Ertrag deiner Ernte auswirken können.

Eines der ersten Anzeichen für Überbewässerung sind gelbe Blätter. Wenn du feststellst, dass die Blätter deiner Kartoffelpflanzen gelb werden, kann das ein Zeichen für zu viel Wasser sein. Dies liegt daran, dass die Wurzeln bereits verfault sind und das Kartoffelkraut nicht mehr mit Wasser versorgt werden kann. Wichtig ist, dass du das normale Absterben des Krauts nicht verwechselst mit der Kraut- und Knollenfäule.

Noternte durchführen nach Starkregen: Was zu tun ist

Starkregen kann für Kartoffelpflanzen ziemlich schädlich sein. Insbesondere wenn der Boden übersättigt ist und das Wasser nicht schnell genug abfließen kann, kann dies zu einer Bedrohung für deine Kartoffeln werden. Zu viel Wasser kann dazu führen, dass die Kartoffeln dass sie anfangen zu faulen. In solchen Fällen kann es notwendig sein, eine Noternte durchzuführen, um zumindest einen Teil deiner Kartoffelernte zu retten.

Durchführung der Noternte

Wenn du feststellst, dass deine Kartoffeln nach starkem Regen Schaden genommen haben, ist es Zeit zu handeln. Du solltest so schnell wie möglich mit der Noternte beginnen. Dabei musst du aber vorsichtig sein, um die Kartoffeln nicht weiter zu beschädigen. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest:

  1. Vorsichtig graben: Benutze eine Grabegabel oder einen Spaten, um vorsichtig um die Kartoffelpflanzen herum zu graben. Du solltest versuchen, so weit wie möglich von den Kartoffeln entfernt zu graben, um sie nicht versehentlich zu beschädigen.
  2. Kartoffeln ernten: Sobald du die Kartoffeln freigelegt hast, solltest du sie vorsichtig aus dem Boden ziehen. Achte darauf, dass du sie nicht quetschst oder anderweitig beschädigst.
  3. Überprüfen und sortieren: Nach der Ernte solltest du die Kartoffeln sorgfältig überprüfen und sortieren. Kartoffeln, die bereits Anzeichen von Fäulnis aufweisen, sollten weggeworfen werden, um zu verhindern, dass die Fäulnis auf andere Kartoffeln übertragen wird.
  4. Trocknen und lagern: Die geernteten Kartoffeln sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Es ist wichtig, dass sie gründlich trocknen, bevor du sie lagerst, um weiteren Schaden zu verhindern.