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Die Süßkartoffel als Zierpflanze kultivieren
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Die Süßkartoffel als Zierpflanze kultivieren

Entdecke die Vielfalt der Süßkartoffel, nicht nur als kulinarisches Highlight, sondern auch als beeindruckende Zierpflanze. Als Zierpflanze bietet sie eine faszinierende Kombination aus üppigem Laub und vielfältigen Farbvarianten, die von leuchtendem Grün bis zu tiefen Purpurtönen reichen. Diese Anleitung zeigt dir, wie du die Süßkartoffel erfolgreich als Zierpflanze kultivieren kannst, sodass sie deinen Wohnraum oder Garten bereichert.

Besonderheiten und Artenvielfalt

Die Süßkartoffel, wissenschaftlich als Ipomoea batatas bekannt, stammt ursprünglich aus Zentral- und Südamerika und gehört zur Familie der Windengewächse (Convolvulaceae). Ihre botanischen Besonderheiten machen sie zu einer faszinierenden Wahl für die Zierpflanzenkultivierung.

Kennzeichnend für die Süßkartoffel sind ihre vielfältigen Blattformen. Die meisten Sorten besitzen herzförmige oder gelappte Blätter, die in verschiedenen Farben erscheinen können. Die Farbpalette reicht von verschiedenen Grüntönen bis hin zu Purpur, manche Sorten präsentieren sogar gemusterte Blätter. Diese Variation macht jede Pflanze einzigartig und zu einem attraktiven Blickfang in jedem Garten oder Wohnraum.

Darüber hinaus zeichnen sich Süßkartoffeln durch unterschiedliche Wuchsformen aus. Einige Sorten wachsen buschig und kompakt, was sie ideal für kleinere Räume oder als Bodendecker macht. Andere Varianten entwickeln kletternde oder hängende Triebe, die sich hervorragend für die Gestaltung von vertikalen Gärten, Hängeampeln oder als Rankpflanzen eignen.

Lichtbedarf und Bodenbeschaffenheit

Die Auswahl des richtigen Standorts ist entscheidend für das Gedeihen der Süßkartoffel als Zierpflanze. Beginnen wir mit dem Lichtbedarf: Die Süßkartoffel bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Dies bedeutet, dass der Standort idealerweise für mehrere Stunden am Tag direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein sollte. Ein Platz, der am Morgen oder am späten Nachmittag Sonne erhält, ist optimal.

Die Süßkartoffel gedeiht am besten in lockerem, gut durchlässigem und nährstoffreichem Boden. Um dies zu gewährleisten, kann bei Bedarf Sand oder Kompost beigemischt werden, um die Drainage zu verbessern und gleichzeitig Nährstoffe bereitzustellen. Der Boden sollte auch eine gute Struktur aufweisen, um die Wurzelentwicklung zu fördern.

Gießen und Düngen

Die Süßkartoffel benötigt eine regelmäßige, aber mäßige Bewässerung. Das Ziel ist es, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, ohne dass Staunässe entsteht. Insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Pflanze aktiv wächst und die Temperaturen höher sind, ist eine konsequente Wasserversorgung wichtig. Überprüfe regelmäßig die Feuchtigkeit des Bodens, indem du einen Finger einige Zentimeter in die Erde steckst. Wenn die oberen 2-3 cm des Bodens trocken sind, ist es Zeit zu gießen.

Dünge die Süßkartoffel monatlich mit einem ausgewogenen Flüssigdünger. Ein ausgewogener Dünger enthält eine gleichmäßige Mischung aus Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), was für die Blattentwicklung und die allgemeine Gesundheit der Pflanze essentiell ist.

Überwinterung

Da die Süßkartoffelpflanzen nicht winterhart ist, muss sie in kälteren Klimazonen wie in Deutschland vor dem ersten Frost ins Haus geholt werden, sofern sie draußen im Topf steht. Das Kraut stirbt ab und das Leben als Zierpflanze ist für dieses Jahr vorbei. Die Knollen sollten vorsichtig ausgegraben und von überschüssiger Erde befreit werden.

Lagere sie dann an einem kühlen, trockenen Ort, wo die Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegen. Ein Keller oder eine Garage eignen sich hierfür ideal. Es ist wichtig, dass der Lagerort dunkel ist, um zu verhindern, dass die Knollen austreiben. Überprüfe die Knollen regelmäßig auf Fäulnis oder Schimmel und entferne betroffene Teile, um eine Ausbreitung zu verhindern. Im nächsten Frühling können die Knollen wieder eingepflanzt werden und eine neue Zierpflanze erblickt das Licht der Welt.